Sonderveranstaltungen

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Ziele

Die Organisationsform der Sonderveranstaltungen ermöglicht es, die Akzeptanz der Förderung und die Motivation der Schüler zu erhöhen, aber auch zusätzliche Sprachanlässe aus der Lebenswelt der Schüler für den Förderunterricht zu erarbeiten. Verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung werden nicht erklärt, sondern gemeinsam erlebt. Auf diese Art und Weise finden Studierende noch mehr Zugang zu der Fördergruppe und können ihr Profil als Lehrer/Integrationshelfer schärfen.

Gestaltung der sprachlichen Förderung

Der Förderung im Deutschen als Zweitsprache kommt auch bei diesem Konzept eine zentrale Bedeutung zu. Jede Sonderveranstaltung soll sprachlich im Förderunterricht vor- und nachbereitet werden. Auch während bzw. zu der Sonderveranstaltung sind sprachlich bezogene Aufgabenstellungen wie Quiz-Fragen, "Schnitzeljagd" etc. durchaus erwünscht. Das didaktische Konzept jeder Sonderveranstaltung - inklusive Vor- und Nachbereitungsstunden im Förderunterricht - muss daher rechtzeitig erarbeitet werden.

Es können Sonderveranstaltung beispielsweise in folgenden Bereichen angeboten werden: Theater, Musik, Sport, Kochen, Basteln, Zoobesuch etc. Die Themenliste ist aber durchaus erweiterbar und kann je nach Erfahrungen der Förderlehrer und Interessen der jeweiligen Gruppe variieren.

Organisation

Die Sonderveranstaltungen werden regelmäßig von den Förderlehrern angeboten und in Absprache mit der Schulleitung und in Kooperation mit den Migrationsdiensten vor Ort organisiert.

In der Regel finden die Veranstaltungen an einem Samstag statt. Von der Stiftung Mercator wird dabei ausschließlich die Bezahlung der Förderlehrer übernommen. Kosten für Material, Transport, Eintritte usw. müssen anderweitig getragen werden: Finanzielle Unterstützung kann sowohl von den Schulen als auch von den Migrationsdiensten erbeten werden.

Die Begleitung der Veranstaltung durch die zuständigen Mitarbeiter der Migrationsdienste ist wegen der Beaufsichtigung der teilnehmenden Schüler notwendig. Als weitere Begleitpersonen können sich die Mercator-Förderlehrer anderer Gruppen beteiligen. Durch die Teilnahme an Sonderveranstaltungen anderer Förderlehrer können maximal drei von 10 Hospitationsterminen abgeleistet werden.

Es empfiehlt sich, die Sonderveranstaltungen gruppenübergreifend zu planen und durchzuführen. Dabei ist der Organisationsaufwand für alle Beteiligten - Schule, Migrationsdienste und Förderlehrer - geringer; viele Kosten (wie z.B. für Führungen und Anfahrt) können zusammengelegt und das didaktische Konzept kann von den Förderlehrern aller beteiligten Gruppen gemeinsam entwickelt werden.

Dokumentation

Die Sonderveranstaltungen sind in Form von Unterrichtsentwürfen zur Gestaltung der vor- und nachbereitenden Stunde zu dokumentieren. Fotos und eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung können in Absprache mit der Schulleitung auf die Homepage der Schule, die Homepage des Projekts und die Homepage der Migrationsdienste gestellt werden. Auf Wunsch der Fördergruppe können der Verlauf und die Ergebnisse der Veranstaltung in der Schulzeitung dokumentiert werden. Die Präsentation der Ergebnisse bei der Elternarbeit sowie die Beteiligung der Eltern selbst an den Veranstaltungen sind erwünscht. Zu größeren Veranstaltungen können - in Absprache mit der Projektkoordination und der Schulleitung - auch Vertreter der saarländischen Medien eingeladen werden.

Für die Dokumentation der Anwesenheit während der Sonderveranstaltung gelten dieselben Regeln wie beim regulären Förderunterricht.

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